Spitzenlastoptimierung in der Herborner Pumpenfabrik
Die Herborner Pumpenfabrik hatte im Jahr 2007 eine Spitzenlast von 600 kW und wurde finanziell mit den drei höchsten Spitzenlastwerten des jeweiligen Monats belastet.
Die Höchstlast konnte mit der Hilfe von Janitza um 180 kW auf 420 kW gesenkt werden. Diese Reduktion wurde durch ein Peak Demand Management System (PDMS) erreicht, d.h. durch kurzfristige Abschaltung und Geschwindigkeitsreduzierung von vordefinierten Lasten.
Typische Verbraucher waren VFD-getriebene Ventilatoren, die in der Drehzahl reduziert werden konnten, sowie große Kompressoren. In einem ersten Schritt wurde ein AMR-System (automatische Zählerablesung) für die verschiedenen Medien wie Gas, Wasser, Öl und Elektrizität installiert. Diese Daten werden genutzt, um Steuervorteile nutzen zu können.
Darüber hinaus wurde ein Füllstandsüberwachungssystem für Sauerstoff und Glassand eingeführt. Bei Unterschreitung des Mindestniveaus wird eine E-Mail versandt. Sie informiert die Einkaufsabteilung, die neue Materialien bestellt.
Projektbeschreibung
Land: | Deutschland |
Name des Projekts: | HP-Spitzenbedarfsmanagement |
Unternehmen: | Herborner Pumpenfabrik |
Marktsegment: | Industrie, Pumpenhersteller |
Art der Anwendung: | Spitzenlastmanagement (PDMS) und Kostenstellenmanagement |
Art/Menge der Messgeräte
UMG 507 | # 52.15.222 | 1 Gerät |
UMG 604E | # 52.16.002 | 1 Gerät |
UMG 96S | # 52.13.001 | 5 Geräte |
Prodata | # 52.11.001 | 2 Geräte |
Kommunikation
Ethernet | UMG 604E, 507 (Emax) |
Modbus, RS485 | Between UMG 604E and the UMG 96S / Prodata |
Kundenvorteile
Energieeinsparung | 17 Euro/kW (17€ x 180kW x 12=36.720€ p.a.) |
Transparenz | Leichtere Verhandlungen mit Energieversorgern |
Schnelle Fehleranalyse | Verringerung des Wartungsaufwands |
Benchmarking | Vergleich der verschiedenen Produktionslinien |
Verringerung der Spitzennachfrage | Stabilisierung der Energieversorgung |