Messtechnik für Rechenzentren
Energiemanagement im Rechenzentrum bedeutet mehr als Zählerstände zu erfassen. Es setzt eine permanente Analyse der Energieversorgung voraus, um die hohen Anforderungen an Energieeffizienz, Sicherheit und Hochverfügbarkeit zu erfüllen.
Kostenstellenmanagement
Colocation-Rechenzentren erfordern Kostenstellen, die als Energiezählwerte monatlich zur Verfügung gestellt werden. Mit MID-Messgeräten wie dem UMG 96-PA-MID+ oder MID- Direktzählern können Sie einzelne Racks oder Mietbereiche erfassen, verrechnen und Kunden in Form von Kostenstellen zuordnen.
Energieeffizienz
Der PUE (Power Usage Effecitveness) und weitere Kennwerte lassen sich sehr gut mit der ISO 50001/50006 zertifizierten Janitza Netzvisualisierungssoftware GridVis® auswerten, beispielweise Energiekennzahlen(EnPIs) und Key Performance Indicators (KPIs). Mit den modularen Systemlösungen von Janitza erfüllen Sie die Anforderungen an der DIN EN ISO 50001 sowie die Befähigung zur Energieeffizienz entsprechend der DIN EN 50600-2-2:204-09; VDE 0801-600-2-2:2014-09.
Brandschutz
In Rechenzentren sind Hochverfügbarkeit und Brandschutz essentiell. Mit einer umfassenden Differenzstromüberwachung (Residual Current Monitoring – RCM) kann die Funktionsfähigkeit von TN-S-Systemen überwacht und protokolliert werden. Brände und Ausfälle lassen sich noch vor der Entstehung erkennen und verhindern. Die Korrektheit des TN-S-Systems muss sichergestellt sein.
Hochverfügbarkeit
Die passende Messtechnik spielt eine entscheidende Rolle, um die Hochverfügbarkeit sicherzustellen. Denn erst wenn Spannungsereignisse rechtzeitig erkannt werden, können daraus resultierende Schäden und Beeinträchtigungen vermieden werden. Daher muss im Rechenzentrum die Spannungsqualität nach normativen Vorgaben wie EN 50160, EN 61000-2-4, IEEE 519 und ITIC (CBEMA) überwacht werden. Für die verschiedenen Bereiche eines Rechenzentrums gelten dabei unterschiedliche Normen und Grenzwerte.